Auf den Punkt

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Teilchenbeschleuniger

Flachpuzzeln ist was für Warmduscher. Echte Puzzler wollen‘ s perspektivisch. Ich sage nur: Taj Mahal, 216 Teile in 3 D! Wer en vogue ist, der puzzelt in die Höhe und Breite.  Minions, eine Ming Vase, einen Spotwagen oder ein Sparschwein. Die Puzzleteile sind längst nicht nur von Pappe. Die gibt’s aus Hartplastik oder gleich als Bausteine.  Da reiben sich die Vorsortierer, die Team-Puzzler  und jene, die ab 1500 Teilen Weinkrämpfe kriegen, die Hände. Was sind schon 1500 Teile angesichts des Weltrekords: der liegt bei 32256 Teilen. Heraus kam dabei das Bild von Keith Haring „Double Retrospect“. Nach ner Weile haben die Rekordpuzzler vermutlich nur noch orange, gelb, grün, blau und rosa gesehen. Eine Studie mit 2000 Menschen hat übrigens ergeben, dass das Puzzeln ab dem 27. Geburtstag immer schwieriger wird. Also ranhalten. Wie wäre es mit der Welt in 3 D? Da wird die flache Karte zum Erdball. Kopernikus würde sich freuen. Bei den Team-Puzzlern kriegt jeder eine Aufgabe. Wenn es dann heißt „Pazifischer Ozean ist deins“ wird’s hart. In Wirklichkeit 165 Millionen Quadratmeter groß und hier ein Haufen blauer Teilchen. Den größten und tiefsten Ozean der Erde nimmt keiner freiwillig. Da passt so gar nichts, und schon gar nicht so schnell. Wie eine Schiffbrüchige sehnt man die Küste Asiens oder Australiens herbei. Und dann kommt der Gut-Glück-Puzzler vorbei, nimmt wahllos ein hellblaues Teilchen auf, drückt es irgendwo rein und sagt: „Guck mal: Ostpazifische Mulde“, nimmt nochmal eins und setzt es daneben. So sehen also Teilchenbeschleuniger aus. Zum Heulen

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